PV-Überschussmanagement

Effiziente Nutzung von Solarstrom für Wärmepumpen, Heizsstäbe, Ladestationen…etc.

In der heutigen Zeit, in der die Einspeisevergütungen für Solarstrom sinken und die Strompreise steigen, wird es immer wichtiger, den selbst produzierten Ökostrom optimal zu nutzen. Ein Schlüsselelement hierbei ist das PV-Überschussmanagement, das durch intelligente Energiemanagementsysteme ermöglicht wird. Diese Systeme überwachen und regulieren kontinuierlich die Stromerzeugung und den Verbrauch, wodurch eine effizientere Nutzung des Solarstroms und eine Erhöhung des Eigenverbrauchsanteils sowie des Autarkiegrades erreicht werden kann.
Die Notwendigkeit eines intelligenten Energiemanagements
Ein Energiemanagementsystem ist unerlässlich, um den selbst erzeugten Strom aus Photovoltaikanlagen optimal zu nutzen. Solche Systeme ermöglichen es, den Verbrauch von elektrischen Geräten wie Elektroheizstäben, Wärmepumpen, Wallboxen für Elektroautos und Batteriesystemen intelligent zu steuern. Dies führt zu einer signifikanten Senkung der Betriebskosten und verkürzt die Amortisationszeit der Erzeugeranlage. Darüber hinaus steigert es die Unabhängigkeit von externen Stromanbietern und trägt zum Klimaschutz bei.
PV-Überschuss gezielt steuern
Die gezielte Steuerung des PV-Überschusses ist ein wesentlicher Aspekt des Energiemanagements. Durch die Verwendung eines Energiemanagementsystems können Haushalte ihren Stromverbrauch so anpassen, dass sie den größtmöglichen Teil ihres Bedarfs mit selbst erzeugtem Strom decken. Dies reduziert die Notwendigkeit, Strom aus dem öffentlichen Netz zu beziehen, und macht die Solaranlage nachhaltiger und wirtschaftlicher.
Anwendungen und Vorteile

Die Anwendungsbereiche eines Energiemanagementsystems sind vielfältig. Es kann beispielsweise dazu verwendet werden, den Betrieb von Haushaltsgeräten und Heizsystemen zu optimieren, sodass diese vorrangig dann aktiv sind, wenn ein Überschuss an Solarstrom vorhanden ist. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung des Solarstroms und einer verbesserten Energiebilanz im Haushalt.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, den Energieverbrauch und die Stromerzeugung der PV-Anlage zu überwachen und zu analysieren. Dies ermöglicht es den Nutzern, ihren Stromverbrauch besser zu verstehen und gegebenenfalls anzupassen.

Praktisches Beispiel: Wärmepumpensteuerung
Ein konkretes Beispiel für PV-Überschussmanagement ist die Steuerung einer Wärmepumpe mit Heizungswasser-Pufferspeicher. Bei PV-Überschuss aktiviert das Energiemanagement nicht nur die Wärmepumpe, sondern erhöht auch deren Soll-Temperatur auf das Maximum. Die Wärme wird in einem Pufferspeicher gespeichert. Auch wenn aktuell keine Wärme benötigt wird, kann so der überschüssige PV-Strom für die Wärmeerzeugung genutzt werden. Bei Wärmebedarf werden die Wärmeverbraucher zunächst aus dem Pufferspeicher versorgt, bis dieser entladen ist. Dann übernimmt wieder die Wärmepumpe im Normalbetrieb. Der Vorteil von diesem System liegt nicht nur in der optimalen Ausnutzung des PV-Stroms. Durch Verwendung eines Pufferspeichers ist das Heizungssystem gut gerüstet für zukünftige Anpassungen. Weitere Wärmeerzeuger wie z.B. Heizstäbe, Kaminofen, Solarthermische-Anlagen oder auch Wärmeverbraucher können direkt an den Pufferspeicher angeschlossen werden.
Fazit
Das PV-Überschussmanagement durch intelligente Energiemanagementsysteme wie den „Regler der Fa. Technische Alternative“ ist eine effektive Methode, um den selbst erzeugten Solarstrom optimal zu nutzen. Es erhöht nicht nur den Eigenverbrauchsanteil und die Unabhängigkeit von externen Stromversorgern, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei. Angesichts der sinkenden Einspeisevergütungen und steigenden Strompreise ist ein solches System eine lohnende Investition für jeden Haushalt mit einer Photovoltaikanlage.